The times they are-a changin'. Man wird älter. Die Interessen ändern sich. Die Prioritäten. Von 2006 bis 2009 war unter dieser Webadresse ein Blog zu finden, der sich mit dem Leben in München auseinandersetzte. Manchmal mit der Stadt und ihren Stätten kuschelte. Sich manchmal an ihnen rieb. Immer aber so etwas wie Liebe empfand für die Isarstadt. Letzteres hat sich nicht geändert, aber die Zeit für ausführliche Strawenzeleien durch die Stadt wurde immer knapper. Irgendwann hatte der Autor nicht mehr den Drive, den Blog regelmäßig zu füttern. Er schluderte mit den Backups der Bloginhalte und fuhr irgendwann sein Server-Abo so weit herunter, dass plötzlich alles perdu war. Site not found. Aber: Wurscht.
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Nehmen's doch Platz. Hier? Naa, einen Tisch weiter bitt'schön.
(Bild: isarstadt.de) |
Nun juckt es einen, wenn man ein waschechter Internet-Vollschreiber ist, aber freilich irgendwann doch wieder derart unter den Fingernägeln, dass eine neue Plattform her muss. Facebook, Twitter, Google+ - macht alles viel Spaß, aber der Content, der diese Netzwerke nährt, muss woanders stehen. Also: Ein neuer Blog.
kindie rocks heißt er und spiegelt thematisch ganz gut die oben angesprochenen gewandelten Prioritäten und Interessen wieder. Wahrscheinlich spricht er nicht dieselben Leser an wie isarstadt.de seinerseits - aber ich würde mich freuen, wenn trotzdem mancher von Euch mal rüberschaut!
Und weil man nach ein paar Jahren auch immer mal gerne wieder die alten Fotobücher rauszieht und sich amüsiert (oder gruselt), wie der Haarschnitt damals aussah und die anderen Leute und das Leben überhaupt, habe ich doch noch mal in allen Schubladen gesucht und ein paar alte isarstadt.de-Texte sowie den Weißwurscht-Header auf CD-ROM gefunden. Statt die Domain also ganz flachliegen zu lassen, werde ich hier peu à peu ein paar Eindrücke von damals - quick and dirty mit blogger.com - hochladen. Ein bisserl schicker sah isarstadt.de seinerzeit schon aus (bilde ich mir zumindest ein) und das wahre Leben tobte freilich in den leider verlorenen Kommentaren. Aber das alles wieder herzustellen, wäre doch zuviel Liebesmüh. Deshalb: Schön, dass Ihr da sein. Und jetzt geht's bitt'schön weiter!